Die Module haben unterschiedlich lange Brennweiten, entsprechend 35, 70 und 150 mm Brennweite. Die längeren Brennweiten sind über Spiegel im Gehäuse umgelenkt, anders würde sich deren Baulänge in dem relativ flachen Gehäuse nicht unterbringen lassen. Die Kameras sind scheinbar kreuz und quer im Gehäuse angeordnet. Aus den verschiedenen Ausrichtungen soll sich dann eine hochwertige Ausgabequalität errechnen lassen. Die Bedienung über einen 5-Zoll-Touchscreen wird intuitiv sein, von den komplizierten Rechnereien im Hintergrund bekommt der Anwender nichts mit. Mit dem Konzept lässt sich, ähnlich wie bei der Lichtfeld-Technologie, sogar teilweise die Schärfe nachträglich verändern. Auch Videoaufnahmen in 4K-Qualität soll das Gerät beherrschen. Das Betriebssystem wird Android sein. Es ist aber nicht davon die Rede, dass das Gerät ein Smartphone sei, sondern eben eine Kamera.
Die Firma Light hat zwar mit dem Vorverkauf begonnen (für 1299 US-Dollar, später soll das Gerät 1699 Dollar kosten, jeweils zzgl. lokale Mehrwertsteuer). Aktuell sind aber noch viele Fragen offen. Vor allem gibt es noch keine echten Beispielbilder und Beispielvideos. Das derzeit angebotene Material scheint eher das Prinzip zu zeigen. Die technischen Spezifikationen werden erst im Frühjahr 2016 festgelegt. Wir bleiben am Ball.